Die Gedanken sind Blei: Wie meine Depression die Dinge sieht
Wie fühlt es sich an, wenn die Depression vorbeischaut?
Eva Jahnen, selbst Betroffene, die seit einigen Jahren immer mal wieder mit ihrer Depression eine Tasse Kaffee trinkt und sich mit ihr austauscht, erzählt aus ganz persönlicher Sicht, was es für sie bedeutet, mit ihrer Diagnose zu leben.
Dabei behandelt sie das Thema auf ihre eigene, ganz besondere Art und Weise: mal mit einem Augenzwinkern, mal mit eingängigem Wortwitz, aber immer mit ganz viel Gefühl und sehr ehrlich. So findet sie Wege zu beschreiben, was so schwer zu beschreiben ist und schafft Inhalte, die gleichermaßen Betroffenen und deren Angehörigen eine Basis geben: für mehr Verständnis gegenüber sich selbst und dem Anderen, für gemeinsame Gespräche, für den Mut, etwas zu ändern und das Gefühl, nicht alleine zu sein.
Das Besondere an diesem Buch
Eva Jahnen hat mit dem Handlettering & Zeichnen einen Weg gefunden, das auszudrücken, was gerade in ihr – und wahrscheinlich auch vielen anderen Betroffenen vorgeht. Auf jeder Doppelseite in ihrem Buch gibt es einen Text auf einer Seite und einen passenden geletterten Spruch oder eine Illustration auf der anderen.
Die Texte sind kurzgehalten, sodass sie auch in einer depressiven Episode gut lesbar sind. Man muss das Buch auch nicht komplett am Stück lesen- mal gibt es etwas aus dem Therapietagebuch von Eva Jahnen, mal kleine Informationsbits oder persönlichere Erfahrungen. Sie zeigt in diesem Buch sehr persönliche und emotionale Gedanken & Gefühle zum Thema Depression und will damit eine empathische Begleitung für Betroffene sein.
Mit Infos der "Stiftung Deutsche Depressionshilfe"
Am Ende des Buches gibt es einige wichtige Infos der "Stiftung Deutsche Depressionshilfe". Es werden Fragen beantwortet, wie man eine Depression überhaupt erkennt, was die Ursachen dafür sein können und wie man als Angehörige*r helfen kann.
Außerdem gibt es einige nützliche Adressen, bei denen man sich als Betroffene*r und auch als Angehörige*r Hilfe holen kann.
